Eine tolle Montagsfrage von Libromanie.
Hattet ihr schon einmal eine Leseflaute?
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich sogar relativ oft Leseflauten habe. Sie suchen mich in regelmäßigen Abständen heim. Das sind dann die Zeiten, in denen ich vor meinem übervollen Bücherregal stehe und mich für keines der Bücher begeistern kann. Vielleicht nehme ich mal eines in die Hand, lese ein paar Seiten und kann mich aber nicht für die Geschichte begeistern. Das sind dann auch meistens die Bücher, die angefangen bei mir herum stehen. Die will ich dann oft auch gar nicht weiter lesen, weil ich sie vermutlich unbewusst mit einem negativen Gefühl verbinde.
Aber das Schöne an Leseflauten ist das, wenn sie wieder vorbei sind. Dann kann ich mich wieder über jeden einzelnen Satz freuen und vor allen Dingen über das Gefühl, wenn man völlig in einer Geschichte aufgeht. Das macht die Leseflaute dann wieder wett, egal wie lange sie angedauert hat.
Besonders schwierig wird es nach einem sehr guten Buch, dass mich sehr gefesselt hat und eventuell noch nachbrennt, dann wird es problematisch sich mit der Geschichte eines neuen Romans oder mit dem Thema eines Sachbuchs auseinander zu setzten. Es kann dann gelegentlich passieren, dass zwei oder drei Tage vergehen müssen, bis ich in der Lage bin, mich auf ein neues Buch einzulassen.
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