Titel: Ghostsitter – Geister geerbt
Autor: Tommy Krappweis
Verlag: Egmont Schneider
Sprache: Deutsch
Seitenanzahl: 256
ISBN: 978-3-505-13757-0
Format: Gebunden
Inhalt: Tom erbt eine Geisterbahn mit der er in Zukunft von Jahrmarkt zu Jahrmarkt tingeln soll. Nur dann bekommt der 14-jährige das restliche Erbe ausbezahlt. Als Tom sich die Geisterbahn mal anschaut, bemerkt er schnell, dass er sich da auf etwas sehr viel Größeres eingelassen hat als nur der Besitzer einer Geisterbahn zu sein. Denn die Geisterbahn beherbergt einen waschechten Werwolf, einen Zombie inklusive stinkendem Kuschelhasen, Mumie, Vampir und einem netten Geistermädchen, die Tom nun alle beschützen soll. Außerdem will ein verrückter ihm die Geisterbahn unbedingt abkaufen und schreckt auch vor miesen Tricks nicht zurück…
Meinung: Ich habe das Buch eine Weile in seiner natürlichen Umgebung – der Buchhandlung – beobachtet und mir überlegt, ob es wohl in meine Sammlung passt. Die schöne Rezension von Hibi hat dann den Ausschlag gegeben.
Das Cover allein ist ja schon großartig. Es ist wirklich liebevoll gestaltet und zeigt all die Monster, die in Toms Geisterbahn hausen. Ich habe das Buch in der Zeit um Halloween gelesen – das hat perfekt zum Thema gepasst.
Natürlich ist es ein Buch für Zehn- bis Zwölfjährige. Vielleicht kann man es auch auf Dreizehn- bis Vierzehnjährige ausweiten. Ich gehöre da nicht mehr ganz in die Zielgruppe, was ich vor allen Dingen an der saloppen Sprache und betonten Lässigkeit des Buches bemerkt habe. Das hat mich allerdings trotzdem nicht davon abgehalten, mich mit dem Buch anzufreunden und mir schon mal den zweiten Teil der Reihe vorzumerken.
Vor allen Dingen die Figuren haben es mir angetan. Ob nun der einfach gestrickte Zombie Wombie, das aufmerksame Geistermädchen Mimi oder der weise Vampir Vlarad – alle haben etwas beizutragen und sind eigenständige, wunderbare Charaktere mit unterschiedlichen Interessen und Problemen.
Die Geschichte bildet ein kompaktes Ganzes und überzeugt mit neuen Ideen, die ein Kind der Zielgruppe sicherlich – im wahrsten Sinne des Wortes – begeistern. 😉 Es ist schnell gelesen und recht unterhaltend.
Hier betone ich nochmal, dass es eben ein Kinderbuch ist und einem Erwachsenen wohl an manchen Stellen zu seicht oder zu lässig ist, aber für ein Kind würde ich es auf jeden Fall empfehlen.
Ha, schon die zweite Verlinkung an einem Tag für meinen Blog. Ich danke dir dafür. ❤
Die Zielgruppe nicht aus den Augen zu lassen, finde ich gerade bei solchen Büchern sehr wichtig, wenn man sie liest und rezensiert. Ich habe ja meinen persönlichen "Trumpf", der, wie ich schon unter dem anderen Post geschrieben habe, zu einem kritischen Leser mutiert und ein Buch (im Gegensatz zu seinem Schultag) nicht mit einem "Gut" zusammenfasst.^^
Liebste Grüße,
Hibi
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Klar, gerne doch. Stimmt ja auch. 😉
LG, m
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Erinnert mich ein bisschen an “Katja und die Gespenster” … Hört sich auf alle Fälle gut an- in ein paar Jahren, wenn Köhlchen als genug ist 🙂
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Was mich zu der Frage veranlasst, ob du Köhlchen wohl eigene Geschichten schreibst? Du erfindest ihm doch sicher welche zum Einschlafen, oder? 🙂
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oh ja! 🙂 … über ein kind namens trödelknödel und die geheimnisvolle bibliothek… oder die geschichte über den professor, seinen kaktus und die reise zum mond. und köhlchen erfindet auch geschichten für mich! wir müssen immer schwer überlegen ob wir selber erfinden oder lesen. so viel zu tun, so wenig zeit 😉
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Uh, die Geschichten klingen beide sehr spannend. 😉 Meine Schwestern haben sich damals eher für Vorlesen entschieden. Obwohl sie meine Abänderungen von Märchen immer mochten. 🙂
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ich ändere manchmal traditionelle märchen ab … wenn ich sie zu gruselig finde. 😉
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