Hallo, ihr Lieben!
Heute mache ich mal wieder bei der Montagsfrage von Svenja mit. Diese Frage hat sich Shaakai von Bibliophiline ausgedacht – Danke dafür!
Machen Lesespuren im Buch (Annotationen, Unterstreichungen, Besitzvermerke) ein Buch für Dich wertvoller oder mindern sie den Wert?
Ich glaube, wir sind uns so ziemlich alle einig, dass eine Widmung oder Signatur vom Autor das Buch auf jeden Fall noch wertvoller macht als ein Buch an sich ohnehin schon ist.
Generell habe ich Signaturen ganz gerne – ob jetzt vom Autor oder von einem lieben Menschen, der mir das Buch schenkt. Ich habe auch ein Buch, das ich mal gebraucht gekauft habe und bei dem “Florian ein fröhliches Weihnachtsfest” gewünscht wird. Obwohl es mit Tinte geschrieben ist und ich es sicherlich rückstandslos rauslöschen könnte, habe ich das nicht über mich gebracht. Es hat irgendwie was Nettes zu wissen, dass das Buch mal ein Geschenk an jemanden war.
Ansonsten mag ich Notizen in meinen Büchern allerdings nicht. Ich schreibe selbst nicht hinein, streiche nichts an und gehe überhaupt sehr sorgsam mit meinen Büchern um. Es ist wie ein lebendiges Wesen, auf das man aufpassen muss. Was ja auch irgendwie stimmt, wenn man bedenkt, wie viel Leben, welche Geschichten, welche Figuren zwischen den Seiten leben.
Vor ein paar Jahren habe ich über dieses Thema eine hitzige Diskussion mit einem Kunden geführt – später hat sich herausgestellt, dass er Psychologe war und jede meiner Aussagen seziert hat. 😕 Es hat mir aber gezeigt, dass zu dem Thema eben jeder seine eigene Meinung hat und dass auch die Vorstellung ein Buch wie Fliegenpapier und Erinnerungsalbum zu verwenden, einen gewissen Reiz hat. In der Theorie zumindest.
Huhu,
was kam denn raus beim Sezieren deiner Aussagen? 😀
Viele liebe Grüße,
Elli
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Dass ich die Sache viel zu ernst nehme? Keine Ahnung. Ich bin erst später drauf gekommen, dass er Psychologe ist. Ich weiß nur noch, dass er immer wieder gesagt hat, dass das sehr interessant ist, wie ich das sehe. Und ob ich das wirklich so fühle. 😀 Meine Kollegin meinte später, dass er das offenbar gerne macht. Leute analysieren. In seiner Freizeit. 🙂
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Ist bestimmt so eine Berufskrankheit. 😀
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Huhu (:
Früher habe ich in meine Bücher reingeschrieben und mir Notizen gemacht. Meist, weil mir alles andere zu lange gedauert hat. Mittlerweile mache ich das aber nicht mehr, sondern klebe mir Post-Its rein um mir Stellen zu markierne, die besonders gut waren und schreibe dann etwas dazu raus.
Bei Fachliteratur ist das allerdings anders, da schreibe ich immer noch rein und markiere mir auch Stellen.
Liebe Grüße!
Anna (:
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Hm. Ich glaube, bei Schullektüre ist das ein bisschen was anderes. Das musst du dir beim Lernen ja wieder und wieder durchsehen.
Für Notizen verwende ich mein Notizbuch, in das ich Eindrücke und Fragen reinschreibe, die ich dann später auch für die Rezension verwende. Aber ins Buch selber mag ich es nicht reinschreiben. Neinnein. 🙂
LG, m
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Ja das stimmt, wobei es sicher auch leute gibt, die bei Schullektüren schon nicht rein schreiben können xD
Würde ich heute aufjedenfall so machen 😀
Da nehme ich dann lieber ein Notizbuch dazu, bevor ich wieder ein schreibe xD
Liebe Grüße! (:
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Naja, in die Bücher habe ich nie reingeschrieben. Aber in die Schulbücher halt. Dafür sind sie ja da, oder nicht? 🙂
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“Es ist wie ein lebendiges Wesen, auf das man aufpassen muss. Was ja auch irgendwie stimmt, wenn man bedenkt, wie viel Leben, welche Geschichten, welche Figuren zwischen den Seiten leben.”
Das unterschreibe ich so glatt und finde diesen Satz soooo passend! ❤ Hast du ganz toll formuliert! Bücher sind eben doch nicht NUR Gebrauchsgegenstände. Sie sind Freunde.
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🙂 Ja, ich mag den Satz auch. Und ich mein es auch so. Auf seine Bücher muss man aufpassen. Mir tuts schon immer weh, wenn ich mal aus Versehen eines fallen lasse. 🙂
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